OKR (Objectives and Key Results) ist eine Management-Methode, mit der Unternehmen ihre Strategie definieren, ihren Fokus setzen und intensivieren und anschließend ihre Ziele mit jenen ihrer einzelnen Mitarbeiter verbinden. Die Mitarbeiter wiederum priorisieren ihre Arbeit anhand dieser festgelegten Ziele.
Zweck von OKR (Objectives and Key Results)
OKR (Objectives and Key Results) sind dienlich, um primär Klarheit über die notwendigsten Aufgaben im Unternehmen zu schaffen. Häufig sind die Schwerpunkte für den Zeitraum von drei Monaten definiert. Gerade wenn Unternehmen mit Ressourcenknappheit zu kämpfen haben, lohnt sich die Anwendung von OKR. Die richtige Verwendung vorhandener Ressourcen wird somit eindeutig definiert.
Darüber hinaus schaffen OKR Transparenz unter den Mitarbeitern, sodass sie ihre Arbeit besser und vor allem richtig organisieren können. Damit verbunden ist auch die Schaffung eines besseren Kommunikationsflusses. Oder kurz: OKR sind wichtige Indikatoren, um Erfolge zu messen und Unternehmensstrategien an eine kurzfristige Planung anzuschließen.
Key-Elemente
Was sind Objectives?
Ein Objective meint in diesem Kontext also, wo man einerseits als Unternehmen hin möchte und andererseits aber auch die Richtung, in die sich die Firma bewegen muss. Fangen Sie zunächst an, 3 bis 5 Ziele für das Unternehmen, das Team oder auf persönlicher Ebene zu definieren. Die Ziele sollten anspruchsvoll, qualitativ, zeitgebunden und umsetzbar sein.
Was sind (Key) Results?
Key Results hingegen definieren einen messbaren Teil auf dem Weg zum Ziel. Im Nachhinein können durch Key Results einerseits der Weg zum Ziel aber auch das Ziel an sich evaluiert werden. Man kann sich das ähnlich wie beim Hochsprung vorstellen: KRs definieren die Messlatte, über die ein Unternehmen zu springen hat.
Definieren Sie für jedes Objective maximal 3-4 messbare Ergebnisse. Key Results sollten messbar, durchführbar und schwierig, aber nicht unmöglich sein. OKR-Ergebnisse sind häufig numerisch, aber man kann sie auch in erreicht/nicht erreicht unterteilen, also binär.
Nutzung von OKRs
Sind OKRs definiert, dann kommunizieren Sie diese mit allen Stakeholders und vergewissern Sie, dass sie von allen verstanden werden. Wenn notwendig, gehen Sie die OKRs mit allen nochmals zusammen durch und kreieren Sie ein gemeinsames Wording. Wenn die Mitarbeiter mit den OKRs arbeiten, werden sie diese regelmäßig, vorzugsweise wöchentlich, updaten.
Die Ziele (Key Results) sollten so anspruchsvoll sein, dass eine Erreichung von mindestens 70% möglich ist, aber eine Erreichung von 100% eher unwahrscheinlich. Wenn 100% immer wieder erreicht worden sind, sind die OKRs nicht anspruchsvoll genug gewesen. Allerdings ist kein Bonus an die Erreichung der Ziele festgelegt, ebensowenig wird deren nicht-Erreichen bestrafft.
Flexibilität ist dabei ein Schlüsselbegriff. Wenn sich die Ziele im Unternehmen, Team oder persönliche Ziele ändern sollten, dann sollte dies auch auf die OKRs zutreffen.
Vorteile
Der wichtigste Vorteil ist ohne Zweifel, dass Unternehmensvisionen und -ziele stets den Mitarbeitern verdeutlicht werden. Sie kennen somit die Erwartungen, denen sie sich stellen müssen und können zudem ihre Arbeit auch mit anderen Teams und Abteilungen innerhalb des Unternehmens koordinieren. Die ist ein weiterer, vor allem wichtiger Schritt in Richtung Alignment (Lesen Sie hierzu Smarketing: 8 Schritte zur Verzahnung (Alignment) von Sales/Vertrieb und Marketing).
Wenn OKRs effektiv definiert und regelmäßig genutzt werden, ist es keine große Herausforderung, sie in den täglichen Workflow zu implementieren. Häufig werden wenige Stunden gebraucht, um die OKRs zu überprüfen.
Wann sollte mein Unternehmen OKR nutzen?
Wenn ein neues Management-Tool im Team oder Unternehmen implementiert werden soll, dann können OKRs definitiv in Erwägung gezogen werden. OKRs sind nicht allzu schwierig in der Einführung in Unternehmen und das Beispiel vom Silicon Valley zeigt, wie erfolgsversprechend sie sein können.
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