Der Zukunftsforscher Nr. 1 in Europa, Lars Thomsen, hat am Dienstag vor 680 Teilnehmer der Stadtwerkekonferenz 2009 in Berlin 520 Wochen weit in die Zukunft geschaut.
520 Wochen (10 Jahre) : die sind Morgen!
Am Frosch-Dilemna erklärte er sehr anschaulich, was es bedeutet, den Tipping-Point zu verpassen.
Zwei von sieben Beispielen sollen dies verdeutlichen.
1. E-Mobility: Fast alle Deutsche KFZ-Hersteller wird es nicht mehr geben.
In 2013 wird ein Elektroauto so billig sein wie ein OTTO-Motor-Auto:
Sie glauben es nicht !
Es gibt ein Hersteller, der in 30 Wochen beginnend innerhalb eines Jahres 500 000 Elektroautos verkaufen will.
Leistungsdaten : Reichweite 400km, 50% Ladung in 10 Min, 0-100km/h 8s, 5 Sitzer,
Hersteller: Der Welt-Markführer für Handy-Akkus: BYD mit dem Modell e6
Launch-Film auf der Detroit Autoshow 2009:
Tipping-Point: Eine Firma außerhalb der Automotive-Branche wird die E-Mobility Revolution vorantreiben und hat das potential neuer Weltmarkführer für Eletroautos zu werden.
2. Energie: Solar-Strom wird die günstigste Herstellungsart von Strom.
Wie das klappt: Ganz einfach, wir drucken uns ein Solar-Panel und sind viermal so günstig wie die z.Z. extrem gefallenen Preise der Silicium-Hersteller.
Klingt absurd? Nanosolar, USA, gegründet von einem Deutschen, macht dieses.
Tipping-Point: Eine Firma mit einem komplett neuartigem Produktionsverfahren kann die Solar-Branche komplett umkrempeln.
Somit ist eins sicher: nichts bleibt, wie es ist. Und wer sich auf Veränderung einstellt, hat eine sehr gute Zukunft. Es wird alles nur etwas schneller, aber das merkt der Frosch ja nicht.