Vernetzung heißt das neue Zauberwort der Energiewende. Virtuelle Kraftwerke, Eigenverbrauch in dezentralen Netzen oder das Smart Home, diese Netzwerkmodelle verlinken schon heute die Energieressourcen der Energiewende zu intelligenten, flexiblen „Energieversorgern“.
Die Vernetzung dieser Ressourcen, ermöglicht den Erneuerbaren Energien erneut an Schlagkraft im Verhältnis zu konventionellen, trägen und langzyklischen Energieträger zu gewinnen.
Diese Form von Extraschub wird bspw. bei der Zusammenschaltung und Koordinierung virtueller Kraftwerke deutlich, welche die Schwankungen beim Solar- und Windstrom ohne Probleme ausgleichen können. Bis Ende 2013 will unteranderem Vattenfall eine Gesamtkapazität von 200 Megawatt in ihr virtuelles Kraftwerk integrieren und von der Berliner Schaltzentrale aus steuern.
Wir dürfen gespannt sein, wie das Internet die Energiesteuerung der Zukunft weiter beeinflusst. Wird es nach dem Smart Home, den Smart Storages oder dem Smart Grid als nächstes z.B. das Smart BHKW mit einer „Virtuelles-Kraftwerk-Ready“- Plakette geben?
Wir werden aktiv einen Teil dieser Entwicklungen mit unserer Arbeit begleiten und sind gespannt, was die anlaufenden Standardisierungs- und Vernetzungsprozesse im kommenden Jahr im Energiemarkt erreichen werden.
Autor: BM-Experts