Die DDIM Regional // Berlin-Brandenburg hat am 10. März stattgefunden. Schwerpunktthema war die Nutzung der Social Media zur Gewinnung von Mandaten. Wissenswertes wurde ausgetauscht, doch es wurde auch ein geselliger Abend.
Die DDIM (Dachgesellschaft Deutsches Interim Management e.V.) engagiert sich für die öffentliche Anerkennung des Berufsstandes und das beständige Wachstum der Interim Management Branche. Wie Social Selling funktioniert und welche Vorteile digitale Netzwerke wie z.B. Xing bei der Geschäftsanbahnung bringen können, waren zentrale Themen der letzten DDIM-Regionalveranstaltung Berlin-Brandenburg. Dank Joachim Rumohr, der „XING-Experte Nr. 1“, wurde das an sich trockene Thema sehr kurzweilig und extrem spannend präsentiert.
Social Medien sind immer präsenter
In der Einführung erklärte Uwe Brüggemann, wie die Digitalisierung die Geschäftsbeziehungen ändert. Insbesondere die Digital Natives seien mit Social Media aufgewachsen und somit daran gewöhnt, dass Netzwerke nicht nur offline, sondern auch selbstverständlich online seien.
Netzwerke live aufbauen
Netzwerke sind das A und O eines erfolgreichen Vertriebs – darüber lässt sich nicht mehr streiten. Sind digitale Netzwerke genauso wichtig? Nun – da ist die Meinung von Joachim Rumohr ganz klar: Xing und Co. sind vor allem als Unterstützung für Netzwerke aus der realen Welt gedacht.
„Vertrauen kann man nur live aufbauen!“
meint dazu der Social-Selling-Experte.
Die Mehrwert von Social Media
Doch in der realen Welt kann man nicht wissen, welche Kontakte unsere Kontakte auch haben – sozusagen wer unsere Kontakte 2. Grades sind. Oder haben Sie mal probiert, einen guten Freund zu fragen, wen er sonst noch so kennt? Darüber hinaus ist es in der realen Welt auch nicht einfach, sollte man mit einer bestimmten Person Kontakt aufnehmen wollen, zu wissen, wer von den eigenen Kontakten diese Person kennen könnte – aber digitale Netzwerke machen genau das direkt möglich.
Joachim Rumohr zeigte auch, wie das in Xing geht und wie eine Empfehlung gegeben werden kann – neben vielen anderen kleinen Tricks, wie man die eigene Sichtbarkeit erhöht, oder wie die Aufmerksamkeit der Leser gelenkt werden kann.
Online-Netzwerke pflegen
Doch wer erwartet, dass ihm nach Einstellung eines Xing-Profils die Kunden in die Arme rennen, wird schwer enttäuscht sein. Selbstverständlich sucht der CEO nicht dort nach dem nächsten Interim-Executive. Ebenso wenig wird das Topmanagement die Lösung auf die Probleme des Unternehmens googlen!
„Der Normalfall ist, dass ich selbst aktiv werden muss“
sagt auch Joachim Rumohr.
Trotzdem sind die sozialen Netzwerken dafür ganz nützlich, sich immer wieder in Erinnerung zubringen: Sei es bei den Entscheidern selbst, soweit sie auch in Xing oder LinkedIn unterwegs sind; oder bei den Interim-Providern, die eine ganz gute Übersicht über den Markt haben; und last but not least, bei den Interim-Manager-Kollegen, die selbst in der Regel nah an die Führungsebene agieren.
Bei Wein oder Bier taten die anwesenden Interim Manager und Managerinnen anschließend das, was Joachim Rumohr als die Basis der Vertrauensbildung empfohlen hatte: Live netzwerken.