Die Energiewende senkt die Preise
und erhöht die Versorgungssicherheit! Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) in Erlangen und Nürnberg.
Die von der SIEMENS AG in Auftrag gegebene Untersuchung betrachtet die Strompreisentwicklung in Deutschland, auf Basis historischer Daten der europäischen Strombörse EEX. Hierbei kommt das Wissenschaftler-Team um Prof. Dr. Jürgen Karl vom Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik zu dem Ergebnis, das sich Strompreise für Privathaushalte und gewerbliche Kunden grundlegend anders entwickelt hätten, wenn nach dem Unglück von Fukushima in den Jahren 2011 bis 2013 keine erneuerbaren Energien für die Stromerzeugung verfügbar gewesen wären.
Grund dafür ist der Rückgang der konventionellen und nuklearen Stromerzeugungskapazitäten, das verringerte Stromangebot an den deutschen Strommärkten hätte das Gleichgewicht aus Angebot und Nachfrage hin zu deutlich höheren Börsenpreisen verschoben. Demgegenüber wirkten sich der Ausbau Erneuerbarer Energien und das daraus resultierende Überangebot an den Strommärkten erheblich preismindernd aus.
Die Studie, mit dem Titel: „Deutschland ohne Erneuerbare Energien? – Stromkosten und Versorgungssicherheit ohne die Einspeisung Erneuerbarer Energien in den Jahren 2011-2013“ wirft ein vollkommen neues Licht auf die Leistungen der Energiewende, jenseits einer simplen Kostendebatte der EEG-Umlage.
Die Bedeutung dieses größten Infrastrukturprojektes Deutschlands und deren Potenziale für Anbieter und Nutzer, zeigen wir Ihnen gerne anhand von konkreten Projektbeispielen für Ihr Unternehmen auf.
Autor: BM-Experts – Uwe Brüggemann